Erfolgreiches Comeback für Tobias Wanninger
Zwei 2. Plätze beim Deutschlandpokal in Martell – Robert Svitil im Mittelfeld
Kategorie: Biathlon
Von: J.W.
Nachdem es in den Hochlagen des Schwarzwaldes keinen Schnee gibt, wurde kurzerhand der erste Deutschlandpokal-Wettbewerb der Saison 2016/17 in das auf 1.700 m Höhe gelegene südtirolerische Martell verlegt. Dort ist zwar auch kein Naturschnee vorhanden, jedoch war es den Organisatoren gelungen, eine hervorragend präparierte Kunstschneestrecke anzubieten.
Knapp 190 Biathleten gingen in den Jugend, Junioren und Erwachsenenklassen in zwei Sprintwettbewerben an den Start. Vom SV Bayerischen Eisenstein gingen Robert Svitil (Jugend 17) und Tobias Wanninger (Junioren) an den Start. Für Tobias war es nach 1 ¾ Jahren der erste Wettkampf wieder im Deutschlandpokal, nachdem er vergangene Saison wegen einer Schulterverletzung pausieren musste.
Wenngleich einige Junioren krankheitsbedingt oder wegen des IBU-Juniorcups in Antholz fehlten, konnte Tobias Wanninger mit zwei 2. Plätzen in den beiden Sprintwettbewerben ein gelungenes Comeback feiern. Die Schießleistungen waren mit 0/1 und 1/1 schon fast wieder im grünen Bereich. Auch die Laufleistung war in den ersten beiden Runden des 10km-Sprints schon absolut wieder im Soll, so dass er bis dahin die Führung bei den Junioren innehatte. Lediglich auf der Schlussrunde machte sich der noch nicht ganz abgebaute Trainings- und Wettkampfrückstand bemerkbar. So konnte Dauerrivale Hans Knorr (SC Partenkirchen) beide Rennen mit etwa 20 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden.
Robert Svitil absolvierte zwei beherzte Rennen, leistete sich aber zu viele Schießfehler (1/2 bzw. 3/3), so dass er sich dadurch eine bessere Platzierung verbaute und mit den Plätzen 21 und 20 zufrieden sein musste.
Nachdem der nächste Deutschlandpokal-Wettbewerb am 7. und 8. Januar am Arbersee stattfinden soll, freuen sich beide Athleten bereits auf das Heimspiel.